Kinder und Jugendliche

Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein. Ich möcht mich auf euch verlassen können und jede unserer Handbewegungen hat einen besonderen Sinn weil wir eine Bewegung sind. Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein.

Band „Tocotronic“ im Song „Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein“
Kinder werkeln mit Holz

Kinder und Jugendliche sind zuallererst einmal Kinder und Jugendliche, ganz unabhängig davon ob sie eine Behinderung haben oder nicht, schwarzhaarig oder blond sind, aus Deutschland kommen oder nicht oder grün oder blau mögen. Der Wunsch nach Gemeinschaft und die Suche nach sinnvollen Tätigkeiten nimmt in diesem Lebensalter eine besondere Priorität sein. Der Weg hin zu einer inklusiven Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bedarf einiger Voraussetzungen und geschieht selten von alleine. Aber der Weg lohnt sich, also gehen Sie ein Stück dieses Weges mit uns.

Handreichungen

Kinder- und Jugendarbeit praktisch inklusiv – Arbeitshilfe

Inklusion kann schwierig sein, weil die Barrieren im Kopf nicht so einfach mit einer Rampe überwunden werden können. Auch wenn wir gemeinsam vieles geschafft haben, ist der Weg zu einer inklusiven Gesellschaft noch weit.

Die hier vorliegende Arbeitshilfe beinhaltet dafür nicht nur theoretische Grundlagen, sondern auch nützliche Informationen und praktische Hinweise zu einem Miteinander von Menschen, die unterschiedliche Bedürfnisse haben.

Hrsg.: Kreisjugendring München-Land (2019)

Auftrag Inklusion – Perspektiven für eine neue Offenheit in der Kinder- und Jugendarbeit. Inhaltliche Grundlagen, Handlungsempfehlungen und Anregungen für die Praxis

Inklusion ist ein Auftrag. Ein Auftrag an alle Mitarbeitenden in der Kinder- und Jugendarbeit und auch an alle Kinder und Jugendlichen selbst. Damit Kinder und Jugendliche gleichberechtigt teilhaben können, braucht es verschiedene Wege, Möglichkeiten und Methoden. Diese Vielfalt kommt in der Broschüre vor. Die Broschüre ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil beschäftigt sich mit den inhaltlichen Grundlagen von Inklusion und bietet eine Standortbestimmung an. In der Standortbestimmung sind 12 Fakten formuliert, welche sich mit Grundlagen von Inklusion und der Verantwortung der Kinder- und Jugendarbeit auseinandersetzen.

Der zweite Teil ist praxisnah. Es gibt einen Inklusionscheck mit Fragen aus den verschiedenen Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit. Unterlegt sind diese Fragen mit konkreten Beispielen aus der Praxis. Es gibt eine lange Literaturliste mit Tipps zum Weiterlesen und Hinweise zu Fördermöglichkeiten durch Aktion Mensch.

Die Broschüre ist ein Ergebnis eines gemeinsamen Projektes der Aktion Mensch, der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland und der Diakonie Deutschland.

Hrsg.: Aktion Mensch, Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend Deutschland, Diakonie Deutschland (2015)

Handbuch „Barriere? frei!“ zur Planung und Umsetzung von Barrierefreiheit in Jugend- und Kultureinrichtungen

Cover Handbuch Barrierefreiheit

Die Sensibilisierung in Bezug auf Barrierefreiheit und der konkrete Abbau von Barrieren ist ein wichtiger Bestandteil bei der Umsetzung von Inklusion. Das Handbuch „Barriere? Frei!“, herausgegeben vom Landesverband der Soziokultur in Sachsen, setzt genau an dieser Stelle an. Es ist für Jugend- und Kultureinrichtungen gedacht und soll bei der Planung und Umsetzung von Barrierefreiheit in der Einrichtung unterstützen. Das Handbuch ist in sechs verschiedene Bereiche gegliedert, die in einer Einrichtung vorzufinden sind: Personal, Gebäude und Technik, Angebote und Inhalte, Öffentlichkeitsarbeit, Evaluation und Finanzen. In allen Bereichen werden verschiedene Hinweise und Tipps gegeben, wie lang- und kurzfristig Barrierefreiheit umgesetzt werden kann.

Das Buch gibt außerdem einen Einblick über die verschiedenen Behinderungsformen und nimmt dabei Bezug auf die in Sachsen lebenden Menschen mit Behinderung.

Hrsg.: Landesverband der Soziokultur Sachsen e.V. (2014)

Index für die Jugendarbeit zur Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung

Cover Index

Der „Index für die Jugendarbeit zur Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung“ ist im Rahmen eines kooperativen Praxisforschungsprojekts entstanden. Gemeinsam mit dem Kreisjugendring Rems Murr e.V. und dem Kreisjugendring Esslingen e.V. hat es das Ziel, eine möglichst praxisnahe Arbeitshilfe zur Planung, Gestaltung und Umsetzung von Bemühungen zur Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung in der Kinder- und Jugendarbeit zu entwickeln.

Der Index beginnt mit einer Annäherung an den Begriff der Inklusion, enthält Indikatoren zur Selbstbewertung und Evaluation und einen Leitfaden zur Umsetzung von Inklusion.

Hrsg.: Institut für angewandte Sozialwissenschaften (Ifas) an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart (2014)

Under Construction – G5 Inklusionsprojekt

Cover Handreichung Under Construction

Inklusive Praxis spielt in vielen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe bereits eine wichtige Rolle. In dem Heft Under Construction sind insgesamt 15 Projekte vorgestellt, die Anregungen und Beispiele für die eigene Praxis geben können und wollen. Die Praxisbeispiele sind Bestandteil einer landesweiten Aktion in Nordrhein-Westfalen gewesen, die sich für die gleichberechtigte Teilhabe von Kindern und Jugendlichen einsetzen. Außerdem gibt es einen Bericht über die 15 Praxisbeispiele in Leichter Sprache. Koordiniert wurden die Praxisbeispiele durch den Arbeitskreis G5, der sich aus den Landeszentralen Trägern der Kinder-, Jugend- und Jugendsozialarbeit in NRW zusammensetzt.

Hrsg.: Arbeitskreis G5/ Landeszentrale Trägergruppen der Kinder, Jugend- und Jugendsozialarbeit in NRW

Praxisbeispiele

Malbuch
Gebärdensprache in der Grundschule
Bildwörterbuch der Gebärdensprache
Märchenbuch mit Hörversion und Gebärdensprache

Literaturhinweise

Fast alle Titel sind in der Bibliothek des Landeskirchenamtes ausleihbar.

  • Thomas Meyer und Gunda Voigts (Hrsg.): Inklusion in der Kinder- und Jugendarbeit: Anspruch, Realität, Visionen. Weinheim: Beltz Juventa, 2024.
  • Petra Wagner (Hrsg.): Handbuch Inklusion: Grundlagen vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung, Freiburg; Basel; Wien: Herder, 2013.
  • Johannes Eurich: Von der Integration zur Inklusion in Freizeitgestaltung und Jugendarbeit, in: Johannes Eurich; Andreas Lob-Hüdepohl (Hrsg.): Behinderung – Profile inklusiver Theologie, Diakonie und Kirche, Stuttgart: Kohlhammer, 2014, S. 205-223.
  • Bettina Kiesbye; Inge Ostertag: Das Rückenwindprojekt der Lübecker St. Markus-Gemeinde – ein Praxisbeispiel, in: Johannes Eurich; Andreas Lob-Hüdepohl (Hrsg.): Behinderung – Profile inklusiver Theologie, Diakonie und Kirche, Stuttgart: Kohlhammer, 2014, S. 254-264.